Die Brandenburgerinnen siegten am Sonntag im entscheidenden Spiel 7:2 beim Titelverteidiger aus Frankfurt und sicherten sich nach dem Gewinn des DFB-Hallencup und des DFB-Pokals mit der Meisterschaft den dritten Titel in dieser Saison.
„Ich bin stolz auf diese Mannschaft. Sie hat hier das beste Spiel abgeliefert und eine super Saison gekrönt Sie haben Charakter gezeigt und Unglaubliches geleistet. Wir wollen den Erfolg auch im nächsten Jahr wiederholen und außerdem Deutschland im UEFA-Cup würdig vertreten", so Bernd Schröder, der Trainer der Potsdamerinnen, nach dem klaren Erfolg.
Vor 4800 Zuschauern am Brentanobad erzielten Conny Pohlers (10./52./68.), Petra Wimbersky (28./ 40.), Anja Mittag (63.) und Viola Odebrecht (76.) die Tore für den sechsfachen DDR-Meister und deutschen Vizemeister der letzten drei Jahre. Für den entthronten Titelverteidiger trafen Pia Wunderlich nach einem Foul an Birgit Prinz per Elfmeter (56.) und ihre Schwester Tina Wunderlich (75.).
Von Beginn an beherrschten die Gäste das Spiel und fügten den Frankfurterinnen eine Woche nach dem 0:5-Debakel im UEFA-Cup-Finale gegen Umea IK eine weitere bittere Niederlage zu.
Bundestrainerin Tina Theune-Meyer lobte den neuen Champion: „Eine solche Leistung macht Spaß. Die ganze Mannschaft präsentierte sich lauffreudig, im Kopf spritzig und torhungrig. Im Angriff erteilte das Team dem Gegner eine wahre Lektion. Da war Bewegung drin, die stürmten nicht nur mit ihren drei Spitzen, sondern rückten nach und ließen den Ball clever laufen.“
Auch wenn der FFC Frankfurt erstmalig seit seiner Gründung 1999 eine Saison ohne Titel beendet, will die Bundestrainerin nicht von einer Wachablösung sprechen. „Der 1. FFC hat fünf Jahre lang am Limit gespielt. Nun müssen sie verschnaufen, dann werden sie wieder kommen.“ Ähnlich äußerte sich die Potsdamer Spielführerin Ariane Hingst: „Wir haben selbst bei eigener 4:0-Führung gespielt, wie es unser Trainer fordert: Volle Pulle, attraktiv für die Fans. Wer aber von einer Wachablösung spricht, hat keine Ahnung. Frankfurt ist unser Vorbild. Bis dahin ist es noch weit“.
Ein schwacher Trost für die niedergeschlagenen Spielerinnen des FFC Frankfurt: Beim neuen Meister floss der Sekt, bei Weltfußballerin Birgit Prinz nur die Tränen. „Wir sind alle enttäuscht», meinte Pia Wunderlich. Trainerin Monika Staab zog ein nüchternes Fazit: "Wir waren nicht mehr in der Lage, Potsdam zu schlagen. Turbine ist verdient Deutscher Meister geworden. Wir werden die Saison nun mit der Mannschaft und dem Präsidium intern diskutieren und hoffentlich daraus die richtigen Schlüsse ziehen." Einzig FFC-Manager Siegfried Dietrich fand tröstende Worte: „Wer viele Jahre große Titel gewonnen hat, muss auch groß verlieren können. Wir werden das überstehen.“
„Ich bin stolz auf diese Mannschaft. Sie hat hier das beste Spiel abgeliefert und eine super Saison gekrönt Sie haben Charakter gezeigt und Unglaubliches geleistet. Wir wollen den Erfolg auch im nächsten Jahr wiederholen und außerdem Deutschland im UEFA-Cup würdig vertreten", so Bernd Schröder, der Trainer der Potsdamerinnen, nach dem klaren Erfolg.
Vor 4800 Zuschauern am Brentanobad erzielten Conny Pohlers (10./52./68.), Petra Wimbersky (28./ 40.), Anja Mittag (63.) und Viola Odebrecht (76.) die Tore für den sechsfachen DDR-Meister und deutschen Vizemeister der letzten drei Jahre. Für den entthronten Titelverteidiger trafen Pia Wunderlich nach einem Foul an Birgit Prinz per Elfmeter (56.) und ihre Schwester Tina Wunderlich (75.).
Von Beginn an beherrschten die Gäste das Spiel und fügten den Frankfurterinnen eine Woche nach dem 0:5-Debakel im UEFA-Cup-Finale gegen Umea IK eine weitere bittere Niederlage zu.
Bundestrainerin Tina Theune-Meyer lobte den neuen Champion: „Eine solche Leistung macht Spaß. Die ganze Mannschaft präsentierte sich lauffreudig, im Kopf spritzig und torhungrig. Im Angriff erteilte das Team dem Gegner eine wahre Lektion. Da war Bewegung drin, die stürmten nicht nur mit ihren drei Spitzen, sondern rückten nach und ließen den Ball clever laufen.“
Auch wenn der FFC Frankfurt erstmalig seit seiner Gründung 1999 eine Saison ohne Titel beendet, will die Bundestrainerin nicht von einer Wachablösung sprechen. „Der 1. FFC hat fünf Jahre lang am Limit gespielt. Nun müssen sie verschnaufen, dann werden sie wieder kommen.“ Ähnlich äußerte sich die Potsdamer Spielführerin Ariane Hingst: „Wir haben selbst bei eigener 4:0-Führung gespielt, wie es unser Trainer fordert: Volle Pulle, attraktiv für die Fans. Wer aber von einer Wachablösung spricht, hat keine Ahnung. Frankfurt ist unser Vorbild. Bis dahin ist es noch weit“.
Ein schwacher Trost für die niedergeschlagenen Spielerinnen des FFC Frankfurt: Beim neuen Meister floss der Sekt, bei Weltfußballerin Birgit Prinz nur die Tränen. „Wir sind alle enttäuscht», meinte Pia Wunderlich. Trainerin Monika Staab zog ein nüchternes Fazit: "Wir waren nicht mehr in der Lage, Potsdam zu schlagen. Turbine ist verdient Deutscher Meister geworden. Wir werden die Saison nun mit der Mannschaft und dem Präsidium intern diskutieren und hoffentlich daraus die richtigen Schlüsse ziehen." Einzig FFC-Manager Siegfried Dietrich fand tröstende Worte: „Wer viele Jahre große Titel gewonnen hat, muss auch groß verlieren können. Wir werden das überstehen.“
FF-Magazin - am Dienstag, 15. Juni 2004, 09:46 - Rubrik: Bundesliga