Wer schon einmal über die berühmte Vogelfluglinie nach Dänemark gefahren ist, der kennt sie, die Insel Lolland. Ein Stück Land in der Ostsee, das für die meisten Touristen nur ein Durchgangsort ist. Auf dem Weg in die Hauptstadt København oder weiter nach Schweden. So weit das Auge reicht, nichts als Felder, hier und da vereinzelte Bäume. Für Jim Knopf und Lukas, den Lokomotivführer, wäre hier kein Abenteuer zu bewältigen gewesen. Denn im Gegensatz zu ihrer Heimat Lummerland besitzt die Insel Lolland nicht mal einen einzigen Berg. Dafür jedoch einen Sport-Star. Denn hier, auf diesem flachen Eiland, ist Cathrine Paaske Sørensen aufgewachsen, Dänemarks Fußballerin des Jahres 2004. Ehe es auch sie – wie die Touristen – in Richtung Hauptstadt zog.
Dannemare heißt der Ort, in dem Cathrine aufgewachsen ist. Ein typisch dänisches Dorf mit kleinen roten Häuschen, etwa zehn Kilometer von Nakskov entfernt. Die Familie Paaske Sørensen betreibt hier einen Hof. „Korn, Kartoffeln, Zuckerrüben und Gras fürs Tierfutter“, erzählt Cathrine. Tiere hat ihr Vater dagegen nie gehalten. Keine Kühe, keine Schweine. Vermutlich wäre das auch zu viel Arbeit gewesen für die Familie, denn die anderen Mitglieder, Cathrines Mutter und ihre beiden Brüder, haben ganz unterschiedliche Interessen und Lebensziele. Die Mutter ist Lehrerin an einer Sonderschule, und Cathrine wäre früher am liebsten Polizistin geworden. Bei der Kriminalpolizei. „Wegen der körperlichen Herausforderung“, sagt sie lachend. Was man sich eben unter der Arbeit von Kriminalpolizisten so vorstellt, als von Fernsehserien geprägtes Kind.
>> Mehr dazu gibt es im FF>> MAGAZIN, Nr. 16, Ausgabe 4/2006
(ab 1. August am Kiosk oder im Abo)
Dannemare heißt der Ort, in dem Cathrine aufgewachsen ist. Ein typisch dänisches Dorf mit kleinen roten Häuschen, etwa zehn Kilometer von Nakskov entfernt. Die Familie Paaske Sørensen betreibt hier einen Hof. „Korn, Kartoffeln, Zuckerrüben und Gras fürs Tierfutter“, erzählt Cathrine. Tiere hat ihr Vater dagegen nie gehalten. Keine Kühe, keine Schweine. Vermutlich wäre das auch zu viel Arbeit gewesen für die Familie, denn die anderen Mitglieder, Cathrines Mutter und ihre beiden Brüder, haben ganz unterschiedliche Interessen und Lebensziele. Die Mutter ist Lehrerin an einer Sonderschule, und Cathrine wäre früher am liebsten Polizistin geworden. Bei der Kriminalpolizei. „Wegen der körperlichen Herausforderung“, sagt sie lachend. Was man sich eben unter der Arbeit von Kriminalpolizisten so vorstellt, als von Fernsehserien geprägtes Kind.
>> Mehr dazu gibt es im FF>> MAGAZIN, Nr. 16, Ausgabe 4/2006
(ab 1. August am Kiosk oder im Abo)
FF-Magazin - am Donnerstag, 27. Juli 2006, 09:10 - Rubrik: Grenzenlos