Nach einer Fußballsaison ist oft schon Schluss! Schluss mit den Fußballschuhen. Es müssen neue her. Aber welche? Während die Nationalmannschaft an Werbeverträge gebunden ist und die bundesligavereine Schuhe oft für die gesamte Mannschaft einkaufen, haben die Freizeitkickerinnen einen wesentlichen Vorteil – die Auswahl. Denn wichtig ist den Schuh zu finden, mit dem man persönlich das beste Ballgefühl hat. So sollte man sich beim Kauf vor allem Zeit lassen, verschiedene Modelle ausprobieren und kompetente Beratung in Fachgeschäften in Anspruch nehmen. Schon ab 30 Euro gibt es laut einer Studie der Stiftung Warentest (aus Mai 2004) „gute Schuhe, wenn auch nicht bei den großen Marken“.

Doch worauf kommt es wirklich an?

Oberste Priorität hat das Wohl fühlen. Nur wenn der Schuh wie
„angegossen“ sitzt und keine Druckstellen zu spüren sind, ist der Schuh in puncto Passform ideal. Natürlich haben auch die Fußballschuh-Hersteller erkannt, dass die Zeiten, in denen Fußball eine Männerdomäne war, längst vorbei sind. Ungefähr 80.000 Mädchen und Frauen kicken in Deutschland mit viel Spaß und Erfolg. Damit sie das richtige Ballgefühl haben können, gibt es Schuhe, die den Besonderheiten des Frauenfußes gerecht werden. So sind sie aufgrund der meist zierlicheren Füße auf schmaleren Leisten gearbeitet und die Form des Fußbettes ist entsprechend angepasst.

Ein zweites Kriterium ist laut Stiftung Warentest die Abwechslung. Da jeder Schuh den Fuß anderes beansprucht, sollte man nicht immer beim gleichen Modell bleiben. Wer häufig spielt, sollte sogar am besten zwei Paar Schuhe im Wechsel tragen.

Was das Material betrifft, so bestehen die Schuhe meist aus Synthetik, Känguru- oder einem anderen Leder. Unterschiede in der Qualität gibt es heute kaum noch, denn die Entwicklung im Synthetikbereich ist in den letzten Jahren stark vorangeschritten. Für welches Material man sich entscheidet, ist letztlich eine Frage des persönlichen Geschmacks und der Passgenauigkeit.

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