Deutschland gegen Italien, das ist auch bei den Frauen ein echter Klassiker. Eine Partie zweier Mannschaften auf Augenhöhe. War es zumindest mal. Denn das Aufeinandertreffen der beiden Teams im Sommer war für die deutsche Nationalmannschaft nichts anderes als eine lockere Möglichkeit, Varianten für die Spiele zu testen, auf die es wirklich ankam: die Qualifikationsrunde für die WM 2007. Ein Ereignis, das sich die einstige Fußballnation Italien von zu Hause aus anschauen muss.

Welche andere Nation kann es sich leisten, eine Europameisterschafts-Torschützenkönigin wie Inka Grings nicht zu nominieren, eine Knipserin wie Shelley Thompson oder eine Offensiv-Allrounderin wie Sandra Smisek? So etwas geht nur in Deutschland und fällt sicherlich auch Bundestrainerin Silvia Neid nicht immer leicht. Die Auswahl aus acht internationalen Topstürmerinnen ist letztendlich ein großes Plus der deutschen Nationalmannschaft. Und nimmt man die variable Kerstin Garefrekes hinzu, dann sind es sogar schon neun. Die Erfolgsformel von Silvia Neid heißt „Vier aus Neun“ und ist eine bewegliche Formel. Soll heißen: Die vier aufgebotenen Stürmerinnen wechseln während jeder Partie ständig die Positionen.

>> Mehr dazu gibt es im FF>> MAGAZIN, Nr. 17, Ausgabe 5/2006
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